Innovation durch interdisziplinäre Spitzenforschung
Durch interdisziplinäre Kooperationen lässt sich heute hoch spezialisiertes Wissen vernetzen, so dass Krankheiten behandelt werden können, die vor einigen Jahren noch nicht im Blickfeld therapeutischer Bemühungen standen. Auf dieser Basis ist die Verzahnung von Grundlagenwissenschaften und klinischer Forschung unumgänglich.
Hieraus sind neue Organisationsformen abzuleiten, die fachübergreifend Entwicklungen anstoßen, begleiten und Prozesse bis zur klinischen Anwendung moderieren.
Mit ACTO e. V. haben wir eine Institution geschaffen, welche zwischen Universität und mehrwertorientierter Wirtschaft arbeitet. Diese spezielle Stellung begünstigt die Entwicklungsprozesse im Grundlagen- und Anwendungsbereich, dient intensiver Verzahnung und moderiert optimal, vor allem dort, wo akademische Verwaltung auf Grund ihres öffentlichen Auftrages den Entwicklungen in Bezug auf wirtschaftliches Profitdenken noch nicht zuträglich ist. Insbesondere Prozesse der Neuentwicklung anhand klinischer Probleme sowie die Überführung von Ergebnissen der Grundlagenforschung in klinisch anwendbare Konzepte bedürfen eines solchen Mittlers.

Info
Unser Konzept geht auf:
ACTO ist seit dem 30.11.2010 erstes medizinisches
An-Institut der RWTH Aachen.
Patentierung, wirtschaftliche Verwertung, Kooperation
Aus der bisherigen Entwicklung von ACTO lassen sich drei Stränge definieren, welche beispielhaft diese Optionen beleuchten.
- Patentierung von bereits erprobten Projektideen kombiniert mit der Suche nach geeigneten Geschäftspartnern für die wirtschaftliche Verwertung wie auch Beratung zu internationalem Patentwesen und Betreiben von Kooperations-Lizenzverträgen.
- Initiierung von Neuentwicklungen im Rahmen von vertraulichen Konferenzen von unabhängigen Wissenschaftlern verschiedener Fachrichtungen zur konkreten Problemlösung, z.B. im Bereich Glaskörperersatz.
- Kooperationen mit dem Ziel verschiedene Interessenslagen zum Monitoring von Augenerkrankungen zusammenzubringen. Hier können die Interessen von Rehabilitationsträgern, Medizinern und Pharmaindustrie und öffentlichen Institutionen zum Wohle einer verbesserten Gesundheitsversorgung integriert werden.
Ausgehend von diesen Erfahrungen haben wir ein Institut gegründet, das als Leitziel die Zusammenführung von Ärzten, Grundlagenwissenschaftlern, Technikern, Biologen, Informatikern und Ingenieuren zur Erweiterung der therapeutischen Möglichkeiten definiert.
Das Leiden des einzelnen Menschen und dessen medizinische und soziale Rehabilitation sind hierbei die Richtwerte der Entwicklung. Diese konnten bislang in Projekten wie der Entwicklung der SOBES-, PROZESS- und Visus TAS-Software, durch die Organisation des Kongresses zu Verätzung und Irritation von Haut und Auge im Oktober 2007 und durch die jährliche Gestaltung des SightCity Forums seit 2005 als lebendige Beispiele der Ziele unserer Forschungsinstitution dargestellt werden.
Es grüßen Sie herzlich
Prof. Dr. med. Dr. h.c. Norbert Schrage
Vorsitzender von ACTO
apl. Prof. Dr. rer. nat. Doris Klee
Aufsichtsrat-Vorsitzende